Jules Ahoi
Mit seinem mittlerweile 8. Album als Singer/Songwriter bricht JULES AHOI erneut mit vorangegangen Konventionen und liefert ein Album, welches situationsbedingt in kompletter Eigenregie im eigens dafür eingerichteten Tonstudio in dem Wohnzimmer seiner Wohnung in Köln entstand. Auf dem 10 Song starken, selbst betitelten Werk lässt der 32- jährige Künstler tief blicken – in ein Leben, das seit nun mehr als 20 Jahren von Musik bestimmt ist; in Brüche mit Freunden und Familie; Depressionen und das Zurückfinden in eine Gesellschaft, von der man kein Teil mehr zu sein scheint. Wieder einmal schafft es JULES AHOI, schwierige, höchstpersönliche Themen lyrisch und poetisch zu verarbeiten, seinen Stil weiterzuentwickeln, diesem neues Leben einzuhauchen und dabei doch nie ganz den Pfad zu verlassen, für den JULES AHOIs Musik bekannt ist – avantgardistischer Indiefolk, der seine Hörer*innen dazu verleitet, die Koffer zu packen und weit weg zu fahren.
Dass JULES AHOI weder dem Album noch der Tour einen eigenständigen Namen gibt, hat einfache Gründe: «Ich möchte weder Inhalt, noch Rahmen und keinerlei Assoziationen vorweg nehmen, sondern den Hörer*innen die Möglichkeit geben, sich einzig auf den Inhalt zu konzentrieren. In einer Welt in der es oft scheint, als würde nur noch das Augenscheinliche zählen, halte ich es für wichtig, sich zurück zu besinnen auf das, was sich hinter der Oberfläche befindet – das Unbekannte, Neue, Selbstentdeckte ist es, was mich interessiert, was mich dazu verleitet, Musik zu machen. Denn auch ich selbst finde erst beim Schreiben heraus, wohin die Musik mich trägt.»