Elif

ELIF ist in aller Munde: Mit «NACHT» veröffentlichte sie 2020 nach drei Jahren Funkstille aus dem Stand ein Top-Ten-Album, ein Jahr später folgte die Nummer 1 für die Collabo-single «Highway» mit Katja Krasavice sowie eine Nominierung für den Preis für Popkultur 2021 und eine Teilnahme am «Free ESC» für die Türkei. Mit ihrem Konzert im Rahmen der «O2 Priority»-Serie setzte die 29-jährige Sängerin im gleichen Jahr neue Standards im Hinblick auf Live-Stream-Konzerte in Deutschland. Abseits der Bühne war ELIF ausserdem als Coach der 11. Staffel «The Voice of Germany» zu sehen und ist Teil der der 9. Staffel von «Sing mein Song» bei VOX.

Erfolge, die nicht von ungefähr kommen. Sie sind das Resultat einer langen Reise. Einer, die schon nach dem Release von ELIFs zweitem Album «Doppelleben» begann. Klar waren da die ausverkaufte Unplugged-Tour und der Musikautorenpreis. Aber die letzten Jahre waren nicht immer einfach für ELIF. Sie trennt sich von ihrem Label und ihrem Management und beendet noch dazu die toxische Beziehung, in der sie sich zu der Zeit befindet. Nach der Trennung fällt ELIF in ein tiefes Loch und erleidet ein Burnout. Sie entscheidet sich, eine Therapie zu machen. ELIF sortiert sich neu: Wer will ich sein? Wer bin ich gewesen? Was für Musik habe ich gemacht? Wie möchte ich jetzt klingen?

Warum sich anpassen? Warum wie die anderen sein? Warum machen, was alle von einem verlangen? ELIF bricht mit allen Erwartungen und macht Schluss mit Kompromissen. Sie nimmt die Erfahrungen, Erlebnisse und Erkenntnisse der letzten Jahre mit ins Studio und dort ein Album auf, das dringlicher und direkter nicht klingen könnte. Denn während ein Gros der hiesigen Pop-Musik sich hinter Metaphern und Plattitüden versteckt, ist auf NACHT kein Platz für Filter und doppelten Boden. ELIF sagt die Dinge, wie sie sind.