Dan Croll
In dem Album «Fools» befindet sich Dan Croll an einem Scheideweg und dokumentiert die jüngsten Ereignisse mit Wärme und Witz, um ihm bei der Entscheidung zu helfen, welche Richtung er einschlagen soll. Fünf Jahre, nachdem er sein geliebtes Liverpool in Richtung des sonnenverwöhnten L.A. verlassen hat – ein Schritt, der aus einer Laune heraus erfolgte und seinen Sound veränderte – stellt «Fools» eine grundlegende Frage: Ist es endlich Zeit, nach Hause zu kommen?
Das prächtige «Fools», Dans viertes Album, folgt auf «Grand Plan» aus dem Jahr 2020, einem Kritikerhit, der seine frühen Erfahrungen mit dem Leben in L.A. einfing und seinen Synthie-Pop der Vergangenheit mühelos gegen sepiafarbenen Folk-Rock mit Laurel-Canyon-Anleihen austauschte. «Fools» springt vorwärts, über Covid zum Ende einer intensiven dreijährigen Beziehung, dem Tod von Dans Grossmutter in Grossbritannien und seltenen Reisen nach Hause, als die Beschränkungen aufgehoben wurden. Klanglich wird das Netz weiter gespannt – Country, Disco und psychedelische Klänge gesellen sich zu den Anklängen an Carole King und James Taylor auf «Grand Plan».
Beide Alben wurden weitgehend live in den legendären Spacebomb Studios in Richmond, Virginia, mit Matthew E. White (Natalie Prass, Flo Morrissey, Slow Club) und seiner vierköpfigen Hausband aufgenommen. Diesmal war Dan Co-Produzent und bastelte bis spät in die Nacht am Sound, um der Platte seinen eigenen Stempel aufzudrücken.